Der Ortenauer Weg
Das Projekt „Der Ortenauer Weg“ unterstützt Schulen dabei, die bisherigen Teilprojekte des Schulentwicklungs- und Weiterbildungsprojekt L:ike (Lernen: individuell, kooperativ, eigenverantwortlich) zu verbinden und in einen Gesamtkontext zu stellen. Darüber hinaus fördert das Projekt „Ortenauer Weg“ Schulen dabei, außerschulische Partner und Lernorte einzubinden, um schulisches Lernen mit der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler zu verzahnen.
Um Lehrerinnen und Lehrer bei der Reflexion und Erweiterung vorhandener Unterrichtskompetenzen und Schulen bei der Gestaltung des Lernens in lebensweltlichen Kontexten mit außerschulischen Lernpartnern der Region zu unterstützen, wurde seitens des Staatlichen Schulamts Offenburg in Kooperation mit der Bildungsregion Ortenau e.V., der Schulentwicklung.ch und der Neumayer-Stiftung die Fortbildungskonzeption L:ike (Lernen: individuell, kooperativ, eigenverantwortlich) entwickelt und sukzessive implementiert. L:ike basiert auf dem Qualitätsverständnis des IQES-Qualitätsmodells der unterrichtszentrierten Qualitätsentwicklung, das auf der Qualitätsplattform IQESonline hinterlegt ist, an der 136 Ortenauer Schulen partizipieren. Das Teilprojekt L:ike-Coaching baut auf der Li:ke-Fortbildungskonzeption auf und unterstützt Lehrkräfte in der Klärung der eigenen Rolle, bei der Unterstützung und Begleitung der Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler und der Stärkung ihrer Selbstwirksamkeitserwartung, so dass letztendlich damit gerade die Schülerinnen und Schüler unterstützt werden.
Das Projekt „Ortenauer Weg“ führt die beiden Li:ke-Teilprojekte zusammen und entwickelt die Schulen auf dieser Basis weiter. Das übergeordnete Ziel ist es, erfolgreichen Bildungsbiographien in der Region zu ermöglichen. Ausgehend von den unterschiedlichen Voraussetzungen an den Schulen wurde ein an die verschiedenen Ansatzpunkte angepasstes adaptives Vorgehen gewählt. Einzelne Maßnahmen und Fortbildungsmodule werden dem Entwicklungstand der Schulen entsprechend bedarfsorientiert geplant und durchgeführt. Die verschiedenen Entwicklungswege der Schulen werden anderen Schulen der Region beispielhaft zur Verfügung gestellt – unter anderem durch Hospitationsangebote – damit diese verschiedene Impulse für die eigene Entwicklung erhalten. Eine Bewerbung der teilnehmenden Schulen um die Nominierung zum Deutschen Schulpreis ist denkbar und wünschenswert.
Die BRO ist der Projektträger und übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit und Projektadministration für den „Ortenauer Weg“.